Rechtsprechung
   VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,52211
VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13 (https://dejure.org/2015,52211)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 17.12.2015 - A 3 K 2767/13 (https://dejure.org/2015,52211)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 17. Dezember 2015 - A 3 K 2767/13 (https://dejure.org/2015,52211)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,52211) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Berlin, 04.06.2015 - 23 K 906.14

    Kein Wahlrecht zwischen Anordnung und Androhung der Abschiebung

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Zwischen der Ablehnung des Asylantrags, die - wie hier - allein auf die Einreise aus einem sicheren Drittstaat im Sinn des § 26a AsylVfG gestützt wird, und der Anordnung der Abschiebung in diesen Staat besteht ein untrennbarer Zusammenhang (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.09.1996 - 25 A 790/96.A, juris, und Beschluss vom 25.09.2000 - 18 B 1783/99 -, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 05.10.2015, 21 ZB 15.30178 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris).

    Die Abschiebungsandrohung ist für die Kläger teilweise ungünstiger, da sie auch Grundlage für die Rückführung in andere Staaten als den sicheren Drittstaat sein kann und keine Prüfung inländischer Abschiebungshindernisse erfolgt (vgl. VG Berlin, Urteil vom 04.06.2015 - 23 K 906/14 -, juris).

  • VG Magdeburg, 02.09.2015 - 9 A 399/14

    Flüchtlingsanerkennung in Bulgarien; systemische Mängel in Bulgarien; Rückführung

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Es kann offen bleiben, ob aus § 60 Abs. 1 Satz 3 AufenthG und der o.g. Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bereits folgt, dass die Anträge nur als unzulässig abgelehnt werden können und § 31 Abs. 4 AsylG unanwendbar ist (so wohl VG Magdeburg, Urteil vom 02.09.2015 - 9 A 399/14 -, juris).

    Die Ziffer 1 des angefochtenen Bescheids kann nicht in eine Ablehnung des Asylantrags als unzulässig umgedeutet werden (a.A. VG Magdeburg, Urteil vom 02.09.2015 - 9 A 399/14 -, juris).

  • VG Aachen, 11.03.2015 - 5 L 736/14

    Abschiebungsanordnung; Rückübernahmeabkommen; subsidiärer Schutzstatus

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Es kann weiter dahingestellt bleiben, ob die Anwendung des § 31 Abs. 4 AsylG hier ausscheidet, weil das Konzept der sicheren Drittstaaten nur auf Personen anwendbar ist, die noch keinen Schutzstatus in dem Drittstaat erhalten haben (vgl. Funke-Kaiser, Personen mit Schutzstatus in einem anderen EU-Land, Asylmagazin 5/2015, 148, 151; wohl hierzu tendierend, aber offen gelassen: VG Aachen, Beschluss vom 11.03.2015 - 5 L 736/14.A -, juris; ablehnend: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.05.2015 - 14 A 926/15.A -, juris).

    Es spricht nichts dafür, dass eine Abschiebung der Kläger nach Ungarn trotz abgelaufener Fristen noch möglich ist (vgl. VG Aachen, Beschluss vom 11.03.2015 - 5 L 736/14.A -, juris).

  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Die in der Bundesrepublik Deutschland gestellten Asylanträge der Kläger sind in der Folge auf Grund von § 60 Abs. 1 Satz 3 AufenthG unzulässig (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.06.2014 - 10 C 7/13 - juris).

    Auch ein Anspruch auf Feststellung von nationalem Abschiebungsschutz hinsichtlich des Herkunftsstaates - hier Afghanistan - ist ausgeschlossen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.06.2014 - 10 C 7.13 -, juris dort Rn. 32 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.1996 - 25 A 790/96

    Ablehnung des Asylantrages; Abschiebungsschutz; Abschiebung eines Ausländers;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Zwischen der Ablehnung des Asylantrags, die - wie hier - allein auf die Einreise aus einem sicheren Drittstaat im Sinn des § 26a AsylVfG gestützt wird, und der Anordnung der Abschiebung in diesen Staat besteht ein untrennbarer Zusammenhang (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.09.1996 - 25 A 790/96.A, juris, und Beschluss vom 25.09.2000 - 18 B 1783/99 -, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 05.10.2015, 21 ZB 15.30178 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris).

    Eine Ablehnung des Asylantrags "nur nach § 26a AsylG" und die Anwendung des § 31 Abs. 4 AsylG scheidet jedenfalls dann aus, wenn die Abschiebung in den sicheren Drittstaat auf Dauer nicht (mehr) möglich ist, weil z.B. der sichere Drittstaat nicht bekannt ist oder eine vertraglich vereinbarte Rückübernahmefrist abgelaufen ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.09.1996 - 25 A 790/96.A -, juris, dort Rn. 11; vgl. auch Funke-Kaiser in GK-AsylVfG, Stand: Juni 2014, § 31 Rn. 31; Marx, AsylVfG, 8. Aufl., § 31 Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 07.11.1995 - 9 C 73/95 - Thüringer OVG, Beschluss vom 18.09.1996 - 3 ZO 487/96 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.09.2000 - 18 B 1783/99 - alle juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2000 - 18 B 1783/99

    Abschiebungsandrohung Abschiebungsanordnung Ausländerbehörde Asyl Asylbescheid

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Zwischen der Ablehnung des Asylantrags, die - wie hier - allein auf die Einreise aus einem sicheren Drittstaat im Sinn des § 26a AsylVfG gestützt wird, und der Anordnung der Abschiebung in diesen Staat besteht ein untrennbarer Zusammenhang (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.09.1996 - 25 A 790/96.A, juris, und Beschluss vom 25.09.2000 - 18 B 1783/99 -, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 05.10.2015, 21 ZB 15.30178 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 04.06.2015 - 23 K 906.14 A -, juris).

    Eine Ablehnung des Asylantrags "nur nach § 26a AsylG" und die Anwendung des § 31 Abs. 4 AsylG scheidet jedenfalls dann aus, wenn die Abschiebung in den sicheren Drittstaat auf Dauer nicht (mehr) möglich ist, weil z.B. der sichere Drittstaat nicht bekannt ist oder eine vertraglich vereinbarte Rückübernahmefrist abgelaufen ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.09.1996 - 25 A 790/96.A -, juris, dort Rn. 11; vgl. auch Funke-Kaiser in GK-AsylVfG, Stand: Juni 2014, § 31 Rn. 31; Marx, AsylVfG, 8. Aufl., § 31 Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 07.11.1995 - 9 C 73/95 - Thüringer OVG, Beschluss vom 18.09.1996 - 3 ZO 487/96 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.09.2000 - 18 B 1783/99 - alle juris).

  • BVerwG, 23.10.2015 - 1 B 41.15

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungsanordnung; Asylantrag; subsidiäre

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Die Abschiebungsanordnung bedarf hingegen nach § 34a Abs. 1 AsylVfG keiner vorherigen Androhung und Fristsetzung, darf aber nur in einen sicheren Drittstaat oder in einen für die Durchführung des Asylverfahrens zuständigen Staat angeordnet werden und setzt voraus, dass die Abschiebung in diesen Staat durchgeführt werden kann, setzt also z.B. auch voraus, dass keine inländischen Vollstreckungshindernisse vorliegen (vgl. zum Verhältnis zwischen Abschiebungsanordnung und Abschiebungsandrohung insgesamt: BVerwG, Beschluss vom 23.10.2015 - 1 B 41/15 -, juris).
  • BVerwG, 26.10.2010 - 10 B 28.10

    Flüchtlingsanerkennung außerhalb des Bundesgebiets durch Registrierung durch den

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Das hat der Senat bereits zu der bis 30. November 2013 geltenden Regelung des § 60 Abs. 1 Satz 2 und 6 AufenthG (a.F.) entschieden (Beschluss vom 26. Oktober 2010 - BVerwG 10 B 28.10 - Buchholz 402.242 § 60 Abs. 1 AufenthG Nr. 43).
  • VG Freiburg, 13.10.2015 - A 5 K 1862/13

    Dublin-Verfahren; Abschiebungsanordnung nach Ungarn; systemische Mängel

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Allgemein steht die ungarische Regierung Flüchtlingen ablehnend gegenüber (vgl. VG Freiburg, Urteil vom 13.10.2015 - A 5 K 1862/13 -, juris, dort Rn. 45 ff.).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Auszug aus VG Sigmaringen, 17.12.2015 - A 3 K 2767/13
    Ob hier ein vom sogenannten Konzept der normativen Vergewisserung nicht erfasster Sonderfall (vgl. BVerfG, Urteil vom 14.05.1996 - 3 BvR 1938/93, 2 BvR 2315/93 -, juris) vorliegt, kann offen bleiben.
  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2015 - A 11 S 57/15

    Anwendbarkeit der Dublin II Verordnung bei Flüchtlingsanerkennung, bei weiterem

  • BVerfG, 14.11.1979 - 1 BvR 654/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslieferung

  • BVerwG, 07.11.1995 - 9 C 73.95

    Ein Ausländer, der auf dem Landweg nach Deutschland eingereist, ist, hat auch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2015 - 14 A 926/15

    Ablehnung eines in einem anderen Land als Flüchtling anerkannten Asylbewerbers

  • BVerwG, 29.04.1971 - I C 42.67

    Teilhabe des Ehegatten am Flüchtlingsstatus des anderen - Gewährung von Asylrecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2015 - 14 A 1233/15

    Verpflichtung Deutschlands zur Durchführung eines Asylverfahrens bei bereits

  • VGH Bayern, 05.10.2015 - 21 ZB 15.30178

    Asylrecht (Syrien)

  • OVG Thüringen, 18.09.1996 - 3 ZO 487/96

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Verbot der Abschiebung politisch

  • VG Freiburg, 04.01.2016 - A 5 K 1838/13

    Isolierte Anfechtungsklage; von anderem Mitgliedstaat anerkannter Flüchtling;

    Eine - isolierte - Anfechtungsklage, mit der sich ein von einem anderen Mitgliedstaat anerkannter Flüchtling gegen die Feststellung wendet, dass ihm aufgrund seiner Einreise aus einem sicheren Drittstaat kein Asylrecht zustehe (zur Rechtswidrigkeit einer solchen Feststellung vgl. VG Sigmaringen, Urt. v. 17.12.2015 - A 3 K 2767/13 -), ist mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig, weil die Bundesrepublik Deutschland an die Flüchtlingsanerkennung durch den Mitgliedstaat gebunden ist und diese Bindung durch die genannte Feststellung nicht in Frage gestellt wird.

    Die damit getroffene Entscheidung mag rechtswidrig sein (vgl. VG Sigmaringen, Urt. v. 17.12.2015 - A 3 K 2767/13 -), verbessern könnten die Kläger ihre Rechtsstellung mit einer Aufhebung der Entscheidung nicht; insbesondere wird den Klägern mit dieser Entscheidung nicht der bereits gewährte Flüchtlingsschutz entzogen.

  • VG Halle, 18.05.2016 - 5 A 115/16
    Zwischen der Ablehnung des Asylantrags nach §§ 26a, 31 Abs. 4 AsylG und der Anordnung der Abschiebung in diesen Staat besteht damit ein untrennbarer Zusammenhang (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. September 1996, 25 A 790/96.A, NVwZ 1997, S. 1141; Marx, AsylVfG, 8. Auflage, 2014, § 34a Rdnr. 2; Bayerischer VGH, Beschluss vom 5. Oktober 2015, 21 ZB 15.30178, juris, Rdnr. 4 f.; VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015, 23 K 906.14 A, juris; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Dezember 2015, A 3 K 2767/13; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Juli 2015, 8 K 2181/15.A, juris, Rdnr. 17 - 24).

    Beim Erlass einer Abschiebungsandrohung wird zudem nicht geprüft, ob inländische Abschiebungshindernisse vorliegen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 4. Juni 2015, 23 K 906.14 A, a.a.O., Rdnr. 35 - 43; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Dezember 2015, A 3 K 2767/13) oder ob die Ausreise in den angegebenen Staat tatsächlich möglich ist.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht